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Ansprache des Ehrenpräsidenten Heinz Köchel anlässlich der Gründung des Glauchauer Faschings:

1970 hatte ein bisher unbekannter kleiner Mann einen großen  Gedanken. Warum sollte es nicht möglich sein, die Glauchauer etwas  aufzuheitern. Und so lud Herr Vogelsang, der damalige Leiter des  Klubhauses Glauchau, gemeint ist das Stadttheater, eine Anzahl Bürger aus allen Schichten der Stadt zu einer Versammlung ein. An einem tristen Freitagabend Anfang November 1970 trafen wir uns in der ehemaligen  Weberklause und blickten uns neugierig und etwas abschätzend an. Die  meisten kannten sich kaum oder gar nicht. Da war dabei Herr Ofensetzermeister Horky. Er brachte gleich seine vier Gesellen mit,  junge kräftige Burschen, die richtige Faschingspolizei, wie sich später herausstellte. Ärzte, Lehrer, Handwerker, Gewerbetreibende und mehr. Als dann Herr Vogelsang den Grund dieser Einladung nannte, nämlich einen  Faschingsclub zu gründen, dachten wir anfangs, der Mann spinnt. Aus  diesem bunten Häuflein von 19 Glauchauern sollten die Spaßmacher der  Region werden? Warum eigentlich nicht? Zumal, wie sich herausstellte,  eine ganz beachtliche Reihe von Talenten unter uns weilten. Dr. Dieter Lorenz, Dr. Klaus Schiller, H.W. Schürer seien stellvertretend für viele andere genannt. Mit der Schlüsselübergabe am 11.11.1970 durch den zu dieser Zeit amtierenden Bürgermeister in dem schon damals wegen seiner Baufälligkeit berüchtigten Ratsgemäuer wurde der Auftritt des ersten  Glauchauer Faschingsvereins eingeleitet.

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